Die „Neue“ in der Schulleitung stellt sich vor

Als neue stellvertretende Schulleiterin möchte ich mich Ihnen gerne vorstellen.

Woher komme ich?

Geboren und aufgewachsen im Landkreis Kronach zog es mich nach meinem Abi am KZG 1992 zum Studium der Fächer Deutsch und Katholische Theologie nach Bamberg und Dublin. Nach meinem Referendariat in Bamberg und Fürth konnte ich 2002 vor Antritt meiner ersten Stelle in Rothenburg ob der Tauber nochmals einen Auslandsaufenthalt in Neuseeland wagen. 2009 wechselte ich schulisch von der ländlichen Idylle nach Nürnberg, wo ich bis Ende des Schuljahres 2017/2018 am Dürer-Gymnasium unterrichtete. Am Gymnasium Scheinfeld konnte ich als ständige Vertreterin des Schulleiters die letzten zweieinhalb Jahre viele Erfahrungen auf dieser Position sammeln.

Was ist mir (in der Schule) wichtig?

Von großer Bedeutung ist der Kontakt zu allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft: Eine offene Kommunikation, die das (persönliche) Gespräch beständig sucht, ist Grundlage einer guten Zusammenarbeit zum Wohl aller. Der Austausch mit Kolleg*innen, die Absprache und Kooperation in den Fachgruppen zur Entlastung ist mir ein wichtiges Anliegen. Davon profitieren wir als Lehrkräfte, aber auch unsere Schüler*innen.

Meine christliche Überzeugung ist es, dass das eigene Leben keine Selbstverständlichkeit ist, sondern ein Geschenk Gottes – aber auch eine große Herausforderung, verbunden mit der Einsicht, „dass wir als menschliche Wesen, in welchem Teil der Welt wir auch zufällig leben oder welcher Kultur wir zufällig angehören, voll und ganz für den Gesamtzustand der Welt verantwortlich sind“ (Konstantin Wecker nach Krishnamurti). Diese Haltung möchte ich meinen Schüler*innen (nicht nur im Religionsunterricht) vermitteln.

Und was mache ich sonst so?

Aufgrund verschiedener persönlicher und schulischer Erfahrungen habe ich 2008 die Ausbildung zur Krisenseelsorgerin im Schulbereich (KiS) abgelegt, bin seitdem Mitglied der KiS-Diözesangruppe Bamberg und immer wieder im Einsatz, wenn Schulgemeinschaften mit den Themen Tod und Trauer konfrontiert sind.

Der Blick über den eigenen schulischen Tellerrand ist mir ganz wichtig: Als stellvertretende Landesvorsitzende des Verbands der Katholischen Religionslehrer*innen an den Gymnasien in Bayern bin ich weit vernetzt und habe Kontakt zu zahlreichen anderen Kolleg*innen und Schulen. So gehört es zu meinen Aufgaben, die verschiedenen Akteure in Kirche und Staat, aber auch die Lehrkräfte vor Ort (z.B. bei Fortbildungen auf Bayernebene) zu einem produktiven Austausch zusammenzubringen.

Meine Leidenschaft ist das Singen. Und damit schließt sich wieder der Kreis zu meiner schulischen Heimat, dem KZG: Seit der 6. Klasse durfte ich bei Kinderopern und Konzerten auf der Bühne stehen und meine Stimme zu Gehör bringen. Seitdem konnte ich in vielen verschiedenen Vokalensembles mitwirken und freue mich schon jetzt auf die ersten Nach-Corona-Auftritte!